„Handle gerecht, liebe die Barmherzigkeit, gehe demütig mit deinem Gott“
Mit diesen Worten wurden die Mitglieder des neu gewählten Zentralausschusses des ÖRK im Sendungsgottesdienst zum Abschluss der Vollversammlung zu ihrem Dienst beauftragt – und zwar von allen Teilnehmenden gemeinsam in Gebärdensprache.
Pfarrerin Joy Evelyn Abdul-Mohan aus Trinidad und Tobago betonte in ihrer Predigt zu Joh 21, 15-19, dass die Liebe Christi eine ‚kühne‘ Liebe ist, eine, die etwas wagt und fordert, eine Liebe, die Grenzen überschreitet. Es gehe darum, diese Liebe Christ in unserem Reden, Handeln und Sein als Kirchen zu bezeugen. Christopher Douglas-Huriwai, ein junger Pfarrer aus Neuseeland sagte mit Bezug auf eine Zeremonie der Maori: „Wenn wir nach Hause gehen, ermächtigt, inspiriert und vielleicht auch herausgefordert durch das Thema dieser Vollversammlung, würde es uns gut anstehen, daran zu denken, was Einheit und Versöhnung heißt für die, denen Gerechtigkeit versagt wird und für die, die für Ungerechtigkeit verantwortlich sind.“ Und er schloss mit den Worten: „Es kommt darauf an, dass wir einander wirklich sehen und dass wir hinausgehen und so leben als ob dies wahr wäre.“ Wunderbare Lieder haben wir wieder gesungen, jeweils angeleitet von Musiker:innen aus dem Entstehungskontext, und das schwungvolle „Move, when the Spirit says, move…“ zum Ausgang.
Mir liegt sehr daran, dass es gelingt, etwas vom Geist dieser Vollversammlung und von ihren Empfehlungen und Beschlüssen in unseren Kirchen und darüber hinaus weiterzugeben. Wenn Sie an einem mündlichen Bericht interessiert sind, sprechen Sie mich gerne über die ACK Darmstadt an.
Zu den Beschlüssen des Plenums folgt noch ein 11. Beitrag, morgen aus Darmstadt. Dazu will ich einige der Texte noch einmal studieren.
Ulrike Schmidt-Hesse, Karlsruhe